Öffentliches Referat zum Bahn-Y an der Jahresversammlung des VCS Sektion Thurgau

Thema an der Jahresversammlung des VCS TG am 14. März war das Ostschweizer Bahn-Y. Damit kann am Bodensee, im Alpenrheintal und im Thurtal mehr Verkehr von der Strasse auf die Bahn verlagert werden. Dieses Projekt ist ein Kontrapunkt zum umstrittenen Thurgauer Autostrassen-Y mit BTS und OLS, welches vom Stimmvolk im letzten Herbst noch befürwortet wurde. Es passt aber weder zu den Zielen des kurz vorher angenommenen Thurgauer Planungs- und Baugesetzes noch zur Revision des Raumplanungsgesetzes, über das am 3. März abgestimmt wird. Ob, wann und wie Bund und Kanton das 1000 Millionen Franken teure Projekt finanzieren können, sollen und wollen, ist wegen den tiefen Löchern in ihren Staatskassen nicht geklärt. Deshalb ist es sinnvoll, zuerst die bestehenden Bahnkapazitäten besser zu nutzen und wo nötig mit viel weniger Aufwand auszubauen. Zwischen Zürich und Winterthur bewältigt die Bahn auf der letzten Teilstrecke mit nur zwei Gleisen heute schon fast gleich viel Verkehr wie die sechsspurige Autobahn. In der ganzen Schweiz sind es im Durchschnitt erst 20 % des Autoverkehrs. Auf den Hauptverkehrsachsen der Ostschweiz ist deshalb noch erheblich mehr Bahnverkehr möglich. Details zur Jahresversammlung und Unterlagen der Referate auf der Homepage www.vcs-tg.ch.

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Grafik Bahn-Y
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